Die Rolle von KI in der Schweizer HR-Landschaft
Erfahren Sie im HR Pulsfühler 2024, wie die Schweizer HR-Landschaft auf den digitalen Wandel reagiert. In unserem aktuellen Whitepaper präsentieren wir, inwieweit HR-Fachpersonen künstliche Intelligenz bereits einsetzen und welche Herausforderungen sowie Chancen sie dabei sehen. Der Optimismus und die Innovationsbereitschaft in der Branche sind vielversprechend, doch es gibt noch viel ungenutztes Potenzial. In diesem Blogbeitrag finden Sie die vier zentralen Erkenntnisse aus der Umfrage.
Mit grosser Freude präsentieren wir die Ergebnisse unserer ersten HR Pulsfühler-Umfrage 2024, die einen Einblick in die Wahrnehmung und Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) im HR-Bereich der Schweiz bietet. Begriffe wie AI, KI, ChatGPT und Co. sind in aller Munde und auch in HR-Abteilungen rege diskutiert. Angesichts des unaufhaltsamen digitalen Wandels und der zunehmenden Bedeutung innovativer Technologien haben wir nachgefragt, wie es um die tatsächliche Umsetzung steht. Die nachfolgenden vier Erkenntnisse lassen sich aus der Umfrage ziehen.
1) Innovationsbereitschaft im HR
Die Umfrage zeigt, dass HR-Fachpersonen in der Schweiz grundsätzlich offen für Veränderungen und Innovationen sind, die ihre Arbeit und die Arbeitswelt transformieren können. Besonders ermutigend ist der Optimismus der Befragten gegenüber der Zukunft ihres Bereichs, was ein positives Zeichen dafür ist, dass die HR-Branche bereit ist, sich den Herausforderungen der Digitalisierung und des technologischen Wandels zu stellen.
2) KI-Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft
Eine zentrale Erkenntnis der schweizweiten Befragung von 318 HR-Fachpersonen ist, dass der Einsatz von KI im HR-Bereich noch nicht weit verbreitet ist, obwohl viele die Vorteile und Potenziale dieser Technologie erkennen. Von der Automatisierung wiederkehrender Aufgaben bis hin zur Analyse grosser Datenmengen zur Identifizierung von Trends und Mustern bietet KI immense Möglichkeiten, die Effizienz und Effektivität der HR-Arbeit zu steigern.
3) Private Nutzung vs. Nutzung im HR
KI ist mit frei verfügbaren Tools wie ChatGPT längst im Arbeitsalltag der Mitarbeitenden angekommen. Während Entscheidungsträger:innen noch zögern und sich Gedanken machen, welche nächsten Schritte sinnvoll, kostengünstig und sicher sind, haben viele etablierte HR-Software-Anbieter KI-basierte Erweiterungen veröffentlicht.
Unser Tipp: Bereits kleine Schritte können grosse Verbesserungen bewirken, insbesondere bei HR-Prozessen mit niedriger Komplexität und hoher Sichtbarkeit, wie beispielsweise dem Spesenmanagement. Die Digitalisierung der Spesenerfassung und -genehmigungen mit KI-basierten Tools bringen sofort sichtbare Effizienzgewinne (beispielsweise das Spesentool Edi Expense Intelligence). Es müssen nicht gleich alle HR-Prozesse auf einmal umgekrempelt werden.
4) Recruiting und Service-Digitalisierung an oberster Stelle
Recruiting und die Digitalisierung von HR-Services haben aktuell oberste Priorität für die befragten HR-Fachpersonen. Ein erfreuliches Zeichen, denn damit fahren sie eine gute Strategie, um die digitale Basis für den gezielten KI-Einsatz zu legen und damit ihre Employee Experience zu verbessern.
Am HR Pulsfühler 2024 haben 318 HR-Fachpersonen aus der ganzen Schweiz teilgenommen. An dieser Stelle möchten wir allen Teilnehmer:innen danken, die sich die Zeit genommen haben, an unserer neuen Umfrage teilzunehmen. Auch im nächsten Jahr werden wir den HR Pulsfühler durchführen und sind heute schon gespannt, inwiefern sich das aktuelle Bild verändern wird.
Sie wollen das ganze Whitepaper lesen? Kein Problem - hier geht's zum HR Pulsfühler 2024.
Eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Digitalisierungs- und KI-Strategie im HR erfordert mehr als nur moderne Technologien. Kritische Themen wie Datenschutz, verantwortungsbewusster KI-Einsatz und die Sicherstellung, dass der Mensch im Zentrum der HR-Prozesse steht, erfordern besondere Aufmerksamkeit. Das Beratungsangebot von HR Campus, basierend auf über 25 Jahren Erfahrung, bietet mit dem «AI Exploration Day» die Möglichkeit dazu. Interaktive Sessions, technische Grundlagen und verschiedene Anwendungsbeispiele helfen Ihnen, das volle Potenzial von KI im HR auszuschöpfen und sich mit grundlegenden Fragen zum verantwortungsbewussten Umgang auseinanderzusetzen. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft des HR gestalten, den Menschen weiterhin in den Mittelpunkt stellen und die Möglichkeiten von KI optimal nutzen.
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Als Strategieberaterin bei HR Campus unterstützt Sandra Lugonjic Unternehmen dabei, ihre Employee Experience mess- und greifbar zu machen und durch gezielte strategische Massnahmen zu verbessern. Mit ihrer Erfahrung in den Bereichen Employer Branding und People Development begleitet sie Kunden, die sich als attraktive Arbeitgeber positionieren möchten.
Publiziert am: 13. Juni 2024