Wieso wir glückliche Mitarbeitende brauchen.
Der Wunsch, glückliche Mitarbeitende zu haben, ist nicht nur ein sozialer Aspekt, der überaus lobenswert ist. Das Wohlbefinden der Arbeitnehmer:innen muss auch aus wirtschaftlicher Sicht proaktiv gefördert werden, denn:
- Glückliche Mitarbeitende entwickeln eine emotionale Verbundenheit mit dem Unternehmen.
- Glückliche Mitarbeitende sind produktiver.
- Glückliche Mitarbeitende sind weniger krank.
Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in die Business Strategie integrieren
Dem Fachkräftemangel entgegen wirken
Jede HR-Mitarbeiterin und jeder HR-Mitarbeiter kennt die Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Je nach Position haben qualifizierte Bewerber:innen regelrecht die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Stellenangeboten. Benefits und Bewertungsportale wie Kununu können dann eine entscheidende Stellung einnehmen.
Zufriedene Mitarbeitende vertreten ein Unternehmen positiv gegen aussen. Konzerne wie Google setzen auch stark auf die emotionale Verbundenheit der Arbeitnehmer:innen mit dem Unternehmen, denn wenig ist wertvoller als qualifizierte Mitarbeitende mit dem entsprechenden Unternehmenswissen. Unternehmensbindung und Loyalität darf also durchaus ein Ziel sein, wenn ein Employee Wellbeing Programm definiert wird.
Produktiv, effizient, zufrieden
Seit der Industriellen Revolution setzen sich Arbeitnehmende für faire Arbeitsbedingungen ein. Zum Glück ist heute fast allen Unternehmen bewusst, dass sich Motivation auf die Produktivität und Effizienz auswirkt. Diese Motivation wird aber weder durch Drohen noch Belohnen nachhaltig erreicht, sondern nur durch aufrichtige Massnahmen, mit denen die Mitarbeiterzufriedenheit langfristig gestärkt wird. Schlussendlich sind zufriedene Mitarbeitende nicht nur produktiver und effizienter, sondern auch belastbarer.
Wohlbefinden als Werkzeug zur Kostensenkung
Chronische Kopfschmerzen, Depression, Burnout: Kranke Mitarbeitende kosten ein Unternehmen schnell sehr viel Geld. Dass sich Investitionen in den Arbeits- und Gesundheitsschutz auszahlen, belegt auch eine Studie, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung bereits 2013 in Auftrag gegeben hat: Ähnlich zum bekannten Return of Investment wurde ein Return of Prevention (ROP) ermittelt. Man kam zum Ergebnis, dass jeder investierte Euro um mehr als das Doppelte gespart werden konnte. Den umfassenden Report zur Studie findet sich hier .
Das Employee Wellbeing Programm
Nachdem wir nun etabliert haben, wieso die Zufriedenheit der Mitarbeitenden so wichtig für ein Unternehmen ist, stellt sich die Frage, wie wir diese Zufriedenheit gewährleisten können. Viele Unternehmen führen dazu ein Employee Wellbeing Programm ein.
Wohlbefinden mit einem Employee Wellbeing Programm
Mit der Einführung eines Employee Wellbeing Programms erkennt das Unternehmen die Wichtigkeit des Themas. Ein solches Programm lässt sich gut in die Business Strategie des Unternehmens einbetten. Das Programm soll Risiken und Probleme analysieren, Ziele und Erwartungen festlegen, Grenzen ziehen und Massnahmen definieren.
Im Rahmen der Einführung eines Employee Wellbeing Programms soll auch definiert werden, wie die Performance des Programms gemessen wird. Indikatoren dazu können sein:
- Partizipation der Mitarbeitenden
- Mitarbeiterumfrage, die sich mit dem Programm oder mit dem Wohlbefinden auseinandersetzt
- Senkende Kosten, zum Beispiel durch weniger Krankheit
- Höhere Produktivität
Welche KPIs sinnvoll sind, ist von den Zielen, Erwartungen und Massnahmen abhängig.
Wie steigere ich das Wohlbefinden der Mitarbeitenden?
Wie die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöht werden kann, hängt stark von der bestehenden Unternehmenskultur ab. Eine nachhaltige Zufriedenheit wird aber nicht mit kurzzeitigen Lösungen erreicht. Im Folgenden werden einige Ansatzpunkte vorgestellt:
- Unsicherheit nehmen: Mitarbeitende fühlen sich oft durch Unsicherheit gestresst. Dies kann durch eine optimierte interne Kommunikation verhindert werden. Die Führungsebene eines Unternehmens muss einheitliche Aussagen darüber treffen können, wo das Unternehmen herkommt, wo es hin will und warum gewisse Massnahmen ergriffen werden. Jeder Mitarbeitende soll zudem wissen, was ihre oder seine Rolle im Unternehmen ist und wie sie oder er zum Erfolg beiträgt.
- Unternehmenskultur leben: Das Wohlbefinden kann durch eine definierte Unternehmenskultur, die aktiv gelebt wird und der man angehören möchte, gestärkt werden. Flache Hierarchien, Zugehörigkeit und Vertrauen in die Mitarbeitenden können Grundlagen für eine angenehme Unternehmenskultur sein.
- Regelmässige Wertschätzung: Frische Früchte oder guter Kaffee können täglich ein positives Gefühl hinterlassen. Aber Vorsicht: Während Mitarbeitende gerne auch an diese Angebote erinnert werden dürfen, ist es wichtig, diese auch aufrechtzuerhalten. Wenn der Früchtekorb nach einigen Wochen unangekündigt abgeschafft wird oder die Kaffeemaschine verkalkt, hat die gut gemeinte Geste eine negative Wirkung.
- Freiwilligkeit: Die Angebote dürfen beworben werden, müssen aber auf Freiwilligkeit beruhen. Jede:r soll als Individuum geschätzt werden. Das Employee Wellbeing-Programm muss deshalb verschiedene Personen ansprechen: Während ein Mitarbeitender einen regelmässigen Arbeitsalltag wünscht, schätzt eine andere flexible Arbeitszeiten und ein Verschmelzen der Work-Life-Balance. Ein sorgfältig eingeführtes Programm wird beiden gerecht.
HR Campus findet: Happy Employee, Happy Company.
Das Thema Employee Wellbeing liegt uns von HR Campus besonders am Herzen. Wir sehen nur Vorteile und Chancen in das Thema zu investieren. HR-Abteilungen und Führungskräfte sollen das Wohlbefinden und die Zufriedenheit jedes individuellen Mitarbeitenden proaktiv fördern. Dieser Auftrag kann mit einem Employee Wellbeing Programm umgesetzt und kontrolliert werden. Wir freuen uns darauf, zusammen mit unseren Kunden individuelle Programme auszuarbeiten und einzuführen.
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